Abstract
Die Devulkanisation hat sich als brauchbare Methode zum Gummirecycling erwiesen. Sie dient dazu, das Netzwerk der Kautschukpolymereim hochelastischen Gummigranulat aufzubrechen. Dabei kommt es darauf an, möglichst nur die Netzwerkbrücken zu spalten undnicht die Polymerketten abzubauen. Unter diesem Gesichtspunkt stellt die Devulkanisation von Pkw-Reifen, die SBR und BR sowie größereMengen an Kieselsäure enthalten, derzeit noch eine Herausforderung dar. In früheren Arbeiten wurde eine Methode entwickelt, bei derdas Netzwerk sowohl thermochemisch als auch mechanisch mithilfe von Diphenyldisulfid (DPDS) als Devulkaniationsreagenz im Doppelschneckenextruderabgebaut wird. Aufgrund der Nachteile von DPDS im großtechnischen Einsatz wurde für diese Arbeit 2-2‘-Dibenzamidodiphenyldisulfid(DBD) als Devulkanisationsreagenz verwendet. Dafür muss das Doppelschneckenextruderverfahren entsprechend angepasstwerden. Durch die Weiterverarbeitung auf einem Walzwerk kann die Qualität des Devulkanisats deutlich verbessert werden undes zeigt nach erneuter Vulkanisation bessere Zugeigenschaften. Zur Optimierung des Devulkanisationsprozesses wurden die Spannungs-Dehnungseigenschaften der Revulkanisate zugrunde gelegt.
Translated title of the contribution | Best Practice for De-vulcanization of Waste Passenger Car Tire Rubber Granulate Using 2,2’-dibenzamidodiphenyldisulfide as De-vulcanization Agent in a Twin-Screw Extruder, part I |
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Original language | German |
Pages (from-to) | 470-477 |
Number of pages | 8 |
Journal | Gummi, Fasern, Kunststoffe |
Volume | 74 |
Issue number | 11 |
Publication status | Published - Nov 2021 |
Keywords
- De-vulcanization
- Passenger car tire
- Recycling
- Sustainability
- Twin-screw extruder
- UT-Gold-D