Multifunktionelle Poly(ethylenglycole)

Boris Obermeier, Frederik Wurm, Christine Mangold, Holger Frey*

*Corresponding author for this work

Research output: Contribution to journalArticleAcademicpeer-review

Abstract

Maßgeschneiderte makromolekulare Strukturen stellen auf dem sich stetig entwickelnden Feld der Polymertherapeutika die Schlüsselkomponente dar, um das Potential bioaktiver Konjugate auszuschöpfen. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Wirkstoffkonjugate zur Krebsbehandlung zeigen, dass multifunktionelle Polymere als Wirkstoffträger immer bedeutender werden. Die Anwendung des vermeintlich am besten geeigneten Polymers, Poly(ethylenglycol) (PEG), ist hier jedoch durch die limitierte Zahl funktioneller Gruppen eingeschränkt. Als Resultat ziehen multifunktionelle Copolymere basierend auf Ethylenoxid (EO) und einem entsprechenden Epoxid als Comonomer (mf-PEGs) zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Wohldefiniert dargestellt durch lebende anionische Polymerisation in Kombination mit modernen Charakterisierungsmethoden – beispielsweise Messungen der Polymerisationskinetik über 1H-NMR-Spektroskopie in Echtzeit –, repräsentiert diese aufkommende Klasse an Polymeren eine leistungsstarke Plattform zur Synthese von Bio- und Wirkstoffkonjugaten.
Original languageGerman
Pages (from-to)8136-8146
JournalAngewandte Chemie
Volume123
Issue number35
DOIs
Publication statusPublished - 22 Aug 2011
Externally publishedYes

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