Polymere Janus-Partikel

Frederik Wurm, Andreas F M. Kilbinger*

*Corresponding author for this work

Research output: Contribution to journalArticleAcademicpeer-review

Abstract

Seit de Gennes in seinem Nobelvortrag im Jahr 1991 den Begriff “Janus-Partikel” prägte, ist die Forschung an solchen asymmetrischen Partikeln entbrannt. Hierbei unterscheidet man makroskopische, mikroskopische und nanoskopische Partikel, deren Oberfläche in chemischer Zusammensetzung, Polarität, Farbe oder einer anderen Eigenschaft inhomogen gestaltet ist. Sowohl sphärische, zylindrische und scheibenförmige Strukturen als auch solche mit Schneemann-, Hamburger- oder Himbeer-Form auf der Basis von organischen, anorganischen oder Hybridmaterialien wurden detailliert untersucht. Die Synthesestrategien für solche Partikel reichen von einfachen Polymermischungen über Mikrophasentrennung von Terblockpolymeren in Substanz bis hin zu Immobilisierungsmethoden ausgehend von symmetrischen Partikeln. Polymere Janus-Partikel im Speziellen sind wegen ihrer kostengünstigen und oft hochskalierbaren Synthese vielversprechende Kandidaten für Anwendungen in vielen Bereichen.
Original languageGerman
Pages (from-to)8564-8574
JournalAngewandte Chemie
Volume121
Issue number45
Early online date20 Oct 2009
DOIs
Publication statusPublished - 26 Oct 2009
Externally publishedYes

Cite this