Abstract
Innerhalb von Clustern verbinden sich Unternehmen zu Kooperationen unterschiedlicher Intensität – von loser sporadischer Zusammenarbeit bis zur Integration des Leistungserstellungsprozesses. Diese Kooperationen basieren auf der Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen und zugunsten längerfristiger gemeinsamer Vorteile auf kurzfristige eigene Vorteile zu verzichten. Wir argumentieren, dass mit steigender Intensität der Kooperationen der Erfolg der beteiligten Clusterunternehmen steigt und untersuchen, ob diese Wirkung durch Vertrauen bzw. schriftliche Verträge beeinflusst wird. Die Ergebnisse einer Befragung von 150 Unternehmen der Automobilbranche aus vier deutschen und österreichischen Clustern zeigen für den positiven Zusammenhang zwischen dem Grad der Integration und dem Unternehmenserfolg eine vollständige Mediation durch das vom Kooperateur wahrgenommene interpersonelle Vertrauen. Zudem verlieren schriftliche Verträge mit steigendem Integrationsgrad durch die Entstehung von Vertrauen zwischen den Kooperationspartnern an Bedeutung.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 689-710 |
Journal | ZfbF |
Volume | 63 |
DOIs | |
Publication status | Published - 2011 |
Externally published | Yes |